Testbericht: Gore Running Wear One Jacke
Hersteller: Gore Running Wear
Modell: ONE
Gewicht: 158 g (Gr. L)
Größen: S – XXL
UVP: 299 Euro
Testdauer: 5 Wochen
Tester: Björn
Erster Eindruck und Verarbeitung
Kaum eine Jacke hat in den letzten Monaten für soviel Aufsehen gesorgt wie die One von Gore Running. Wurde sie zuerst als limitierte Auflage angeboten, ist sie mittlerweile für jeden zu haben, der bereit ist, 299 Euro zu zahlen. Björn durfte dieses Hightech-Teil ausführlich testen und eins dürfen wir schon hier verraten, er will keine andere Jacke mehr bei Regen tragen. Das Revolutionäre an der Jacke ist deren einzigartige Konstruktion. Es wird eine neuartige Technologie verwendet, bei der eine Oberfläche zum Einsatz kommt, welche die Jacke dauerhaft wasserdicht macht. Der erste Eindruck und die Verarbeitung sind bei der ONE sehr gut. Auf Schnickschnack wurde bei der Jacke bewusst verzichtet, nur so erreicht man ein minimales Gewicht.
Passform und Tragekomfort
Björn hat die Jacke in Größe XXL bekommen und diese passt ihm bei einer Größe von 2 m sehr gut. Die Arme sind ausreichend lang und durch die Slim Fit Form liegt die ONE sehr angenehm am Körper an. Dadurch ist der Tragekomfort sehr angenehm und die Jacke trägt sich wie eine zweite Haut.
Atmungsaktivität und Wetterschutz
Gore Running bewirbt die Jacke mit dem Slogan “OUR MOST INNOVATIVE YET” und dass dies kein leeres Versprechen ist, spürte Björn schon beim ersten Lauf im Dauerregen. Björn hat in den letzten Jahren sehr viele Regenjacken testen dürfen, aber die ONE von Gore Running übertrifft alles bisher Dagewesenes. Die Atmungsaktivität setzt neue Maßstäbe und gerade Björn, der viel schwitzt, weiß dies zu schätzen. Noch besser ist aber der Regenschutz, die neue Konstruktion lässt das Wasser dauerhaft abperlen. Die Zeiten des Nachimprägnierens sind damit vorbei. Ein kurzes Schütteln an der Jacke genügt und die “Shake Dry”-Oberfläche ist wieder trocken. Dies kann man als eine echte Revolution bezeichnen, da es endlich eine Jacke gibt, die auch nach Stunden im Dauerregen trocken ist. Björns längster Aufenthalt im Regen war 5 Stunden (allerdings beim Wandern).
Auf dem Trampelpfad
Die Gore Running One Jacke wurde nicht speziell für Trailläufer entwickelt, aber sie hat Björn auf dem Trampelpfad voll überzeugt. Durch die Super-Passform der Jacke schmiegt sie sich beim Laufen sehr angenehm an den Körper an und ein störendes Flattern entfällt. Auch ist die Jacke bei weitem nicht so laut wie manch andere Jacke. Wie sich die Abnutzung im Schulterbereich durch den Rucksack entwickelt, werden weitere Läufe zeigen. Im bisherigen Testzeitraum hatte Björn die Jacke bisher immer über den Rucksack gezogen. Ein weiterer großer Pluspunkt für die ONE ist deren minimales Gewicht und das geringe Packmaß. So kann man sie problemlos in den Rucksack packen und hat bei Bedarf immer einen zuverlässigen Wetterschutz dabei.
Fazit
Björn war zugegeben sehr skeptisch bei den Werbeversprechen. Aber schon nach seinem ersten Lauf war jegliche Skepsis weg und alle Versprechen von Gore Running wurden erfüllt oder übertroffen. Die Gore Running ONE Jacke setzt neue Maßstäbe und bietet einem Trailläufer den aktuell besten Wetterschutz, den es gibt. Allerdings muss man dafür auch tief in die Tasche greifen.
Rücksäcke: hat sich die Jacke als rucksacktauglich erwiesen?
LG Peter
Hallo,
bin gerade auch über den Bericht “gestolpert” und würde auch gerne wissen ob Rucksacktauglichkeit besteht, habe ich bisher noch keine wirklich schlüssige Antwort gefunden.
Liebe Grüße,
Christian
Hallo,
also Björn hat schon einige male den Rucksack drüber angehabt und noch keine wirkliche Abnutzung feststellen können. Allerdings sagt der Hersteller das über der Jacke KEIN Rucksack getragen werden darf.
Ich teste gerade die neue generation dieser Jacke. Die hat am Rücken einen Reisverschluss mit dem man die Jacke größer bekommt. Es passt dann gut ein 5l Rucksack der vollgepackt ist drunter. Testbericht kommt noch.
Holger
Hallo,
danke für den tollen Bericht. Könntet ihr die Info zur Rucksacktauglichkeit nachreichen? Das fände ich sehr interessant.
Vielen Dank.
Mit laufenden Grüßen Wiesel