Die Suunto 5 punktet nicht nur mit ihrem sportlichen Look, sie kann ebenfalls super im Alltag getragen werden. Und wer gerne eine Trainingsunterstützung möchte, findet mit der Suunto 5 den richtigen digitalen Partner.

Testbericht: Suunto 5

Hersteller: Suunto
Modell: 5
Geräteabmessungen: 46 mm x 22 mm x 15,7 mm (H x B x T)
Display-Auflösung: 218 x 218
Gewicht: 66 g
Batterie: Lithium-Ionen-Akku
Betriebsdauer: ohne Trainingsmodus 7-14 Tage, Trainingsmodus mit GPS 20-40 Stunden
UVP: 329,- Euro
Testdauer: 4 Wochen
Tester: Steffi

Gut gemacht:

  • tolle Farbauswahl
  • schlankeres Design

Geht besser:

  • GPS im Wald auf kurzen Serpentinen

Kurze Beschreibung
Die Suunto 5 ist eine kompakte GPS-Uhr mit langer Batterielaufzeit und vollgepackt mit vielen Sportfunktionen. So wird es zum Kinderspiel, alle Workouts aufzuzeichnen und die Fortschritte zu verfolgen. Die Uhr zeichnet auch alle Aktivitäten rund um die Uhr auf, einschließlich Schritte, Kalorien, Belastung und Schlaf, so dass man sicher sein kann, dass man erholt und bereit für die nächsten sportlichen Aktivitäten ist.

Erster Eindruck und Verarbeitung
Die Suunto 5 wurde in All Black geliefert. Ferner gibt es die Uhr noch in den Farben White, Burgundy sowie Graphite Copper. Wie von Suunto gewohnt, wirkt die Verarbeitung sehr hochwertig und es lassen sich keine Fehler finden. Das Silikonarmband ist Steffi schon von der Suunto 9 gewöhnt und immer noch begeistert. Es ist weich und legt sich toll um das Handgelenk. Das Gehäuse besteht aus glasfaserverstärkten Polycarbonat und das Display aus Mineralkristallglas. 

Funktionalität
Die Einrichtung ist dank der einfachen Anweisung durch die Uhr simpel. Somit muss man nicht unbedingt die mitgelieferte Kurzanweisung lesen. Gesteuert wird die Suunto 5 über fünf Knöpfe. Zwei Knöpfe auf der linken und drei auf der rechten Seite; es gibt keinen Touchscreen. Individuelle Einstellungen erklären sich in den einzelnen Funktionseinheiten selbst. Bis auf die neue adaptive Trainingsanleitung – hier hat unsere Testerin dann doch auf die Suunto Seite geschaut und sich ein kleines Video angeschaut. Die Verbindung mit der Suunto App und z.B. Strava funktionierte tadellos. 

Adaptive Trainingsanleitung
Die adaptive Trainingsanleitung ist ein automatischer Trainingsplan für sieben Tage zur Steigerung der aeroben Fitness. Es gibt dem Sportler unter der Belastung genaue Anweisung über Intensität und Dauer. Das geschieht über visuelle sowie akustische Anzeigen. Sollte man weniger oder mehr als geplant trainieren, passt die Uhr den Trainingsplan automatisch wieder an. Eingestellt wird dieser nach der ersten Belastung und richten sich nach Geschlecht und der geschätzten VO² Max. Die Fitnessziele werden unter Einstellungen und dann Training eingestellt. Es gibt die Wahl zwischen steigern, verbessern und beibehalten. 

GPS-Funktionalität
Für das GPS-Tracking sowie die Navigation bedient sich die Uhr verschiedener Satellitensysteme. Unter anderem GPS, GLONASS, GALILEO und QZSS. Wie immer kann man eine mit der anderen Uhr nicht vergleichen. Es gibt immer Abweichungen von ein paar Metern, so auch hier. Ausgewählt werden kann ein Signalintervall von ca. einer Sekunde oder ca. 60 Sekunden.

Höhenmessung
Die Höhenmessung erfolgt allein durch GPS. Auch hier gab es wieder Unterschiede zu anderen Suunto Uhren, gerade wenn die anderen Uhren auch eine Barometrische Messung benutzen. Suunto selber gibt aber auch an, dass die Höhenmessung mittels GPS nur eine Schätzung der realen Höhe ist und dass diese ebenso stark von der Umgebung, in der man sich befindet, abhängt.

Herzfrequenzmessung
Die Messung erfolgte über das Handgelenk. Wer das nicht mag oder eine genauere Messung möchte, der kann die Suunto 5 auch mit einem Bluetooth Smart Belt verbinden. Die Messung wurde einwandfrei aufgezeichnet, sowohl im Training, im Alltag und auch Nachts im 24/7 Modus. Neu ist ein genaue Anleitung, wie man die Uhr am besten am Handgelenk tragen sollte (Zwei Fingerbreit hinter dem Handgelenk im Training). Aber auch die Uhr gibt Hinweise auf eventuelle Fehler, sollte diese keine Messung vornehmen können.
Wer viel schwimmt, sollte sich einen Brustgurt zulegen, denn die Übertragung wird unter Wasser unterbrochen und mit dem Smart Sensor wird die Herzfrequenz autark aufgezeichnet und später übertragen.

Konnektivität
Mittels Bluetooth wird die Uhr mit dem Handy verbunden, das hat stets einwandfrei funktioniert. Sie kann nicht nur mit der Suunto App, sondern auch mit vielen anderen Online-Sport-Communities wie Strava oder auch Endomondo, verbunden werden. Nähere Informationen findet ihr auf https://www.suunto.com/de-de/Support/mobilapp-kompatibilitat/.

Auf dem Trampelpfad 
Die Uhr bedient sich für Steffi wirklich einfach, da man nur Knöpfe zum Bedienen hat. Bei einem Touchscreen gibt es durchaus manchmal Schwierigkeiten mit Regentropfen auf dem Display, bei der Suunto 5 nicht. Selbst erstellte Routen lassen sich nur mit der Suunto App auf die Uhr laden. Danach kann man sich gewohnt in verschiedenen Modi navigieren lassen (Kompass oder Route). Womit unsere Testerin aber Schwierigkeiten hatte, war die Veränderung der Routengenauigkeit. Der mittlere Knopf auf der rechten Seite ist nämlich auch bei längerem Drücken für Einstellungen zuständig und nicht nur zum raus- oder reinzoomen der Genauigkeit. Zudem mag die Uhr es nicht, wenn man sich in zu engem Abstand einen Serpentinenweg im Wald hoch schlängelt. Die Aufforderung zum Bewegen kam hier allzu oft. Das Anzeigen von Nachrichten im Bluetoothmodus des Handys hat gut funktioniert und alle Nachrichten waren auf der Uhr auch beim Training gut ablesbar. Eine Warnung zum Aufladen der Uhr wird rechtzeitig angezeigt. Bei Steffi hielt die Uhr im 24/7 Modus und mit 4 Stunden Training innerhalb der gesamten Zeit 7 Tage; die Aufladewarnung erschien bereits schon am Abend des fünften Tages.

Fazit
Die Suunto 5 punktet nicht nur mit ihrem sportlichen Look, sie kann ebenfalls super im Alltag getragen werden. Und wer gerne eine Trainingsunterstützung möchte, findet mit der Suunto 5 den richtigen digitalen Partner.