Die Nano-Air Light Hybrid Jacke von Patagonia ist eine gute verarbeitete Jacke, die eine enorme Wärmeleistung liefert und das bei einem geringen Gewicht und Packmaß. Somit eignet sie sich auch im Winter zur Ersatz- oder Wechseljacke für den Rucksack.

Patagonia Nano-Air Light Hybrid JacketTestbericht: Patagonia Nano-Air Light Hybrid Jacket

Hersteller: Patagonia
Modell: Nano-Air Light Hybrid Jacket
Damengröße: XS – XL
Herrengröße: S – XXL
UVP: 190,00 €
Testdauer: 12 Wochen
Tester: Björn

Kurze Beschreibung
Die Nano-Air® Revolution geht weiter. Das Nano-Air® Light Hybrid Jacket ist perfekt für anstrengende Aktivitäten bei kaltem Wetter, denn es vereint 40 g/m² FullRange™ Isolierung, einen superleichten Bezug und luftiges, nässeableitendes Strickmaterial zu einer warmen, elastischen und exzellent atmenden Jacke.

Erster Eindruck und Verarbeitung
Mit nur knapp 300 g in Größe XL ist die Nano-Air Light Hybrid Jacke von Patagonia eine sehr leichte Jacke. Ob sie dennoch die nötige Wärmeleistung liefern kann, lest Ihr weiter unten. Björns erster Eindruck der Nano-Air Light Hybrid fällt zumindest sehr vielversprechend aus, bis auf die Farbe. True Teal traf bei Björn leider nicht auf große Begeisterung. Dafür gefiel die Verarbeitung, der leichtgängige Reißverschluss und das kleine Packmaß der Jacke.

Patagonia Nano-Air Light Hybrid Jacket Patagonia Nano-Air Light Hybrid Jacket

Passform und Tragekomfort
Die Kunstfaserjacke ist vom Schnitt her gerade, einen taillierter Schnitt hätte Björn hier besser gefunden. Besonders weil die Jacke auch etwas größer ausfällt. Irgendwie hing die Jacke wie ein Sack an unserem Chefredakteur. Dementsprechend war der Tragekomfort nicht so besonders, evtl. wäre hier vielleicht eine Nummer kleiner die bessere Wahl gewesen. Dann wären aber die Arme bestimmt zu kurz gewesen, das ist wohl der übliche Nachteil, wenn man groß und schlank ist

Atmungsaktivität und Wetterschutz
Unter der Außenschicht der  Nano-Air Light Hybrid Jacke verbirgt sich eine warme und atmungsaktive Isolationsschicht aus FullRange Material. Dieses Material hat es tatsächlich geschafft, mit minimalem Materialeinsatz eine enorm gute Wärmeleistung zu erzeugen. Björn konnte die Jacke bei Temperaturen um den Gefrierpunkt testen und war begeistert. Auch als Notfalljacke hatte er das Leichtgewicht oft dabei, aufgrund des Packmaßes ja kein Problem. Wetterschutz soll die Nano-Air Light Hybrid dank DWR Behandlung (Durable Water Repellent) auch leisten, im Test konnte dies aber nur bei wirklich minimalem Regen bestätigt werden. Sobald es stärker regnete, war es vorbei mit Wetterschutz. Beim Punkt Atmungsaktivität hingegen konnte die Jacke wieder besser abschneiden. Wobei Björn hier deutlich merkte, dass die Jacke für schweißtreibende Aktivitäten ungeeignet ist. Bei diversen Trailläufen kam Björn mit einer durchgeschwitzten Jacke zurück, die man regelrecht auswringen konnte.

Auf dem Trampelpfad
Wie oben schon erwähnt, fand Björn die Nano-Air Light Hybrid Jacke zum Trailrunning oder für schweißtreibende Aktivitäten ungeeignet. Dafür wurde sie aber auch nicht speziell gemacht.

Fazit
Die Nano-Air Light Hybrid Jacke von Patagonia ist eine gute verarbeitete Jacke, die eine enorme Wärmeleistung liefert und das bei einem geringen Gewicht und Packmaß. Somit eignet sie sich auch im Winter zur Ersatz- oder Wechseljacke für den Rucksack.