Insgesamt bewerten wir das Naked Running Band als einen einfachen wie praktischen, gürtelförmigen Laufbegleiter. Das minimalistische Design halte ich jedoch an einigen Punkten noch für unausgereift. Für federleichte, aber auch für voluminöse, gewichtigere Utensilien eignet sich das Konzept tadellos. Für einzelne, schwerer Gegenstände funktioniert das Prinzip dagegen nicht optimal. Für einen einzelnen Schlüsselbund bspw. vermisse ich einen Verschlussmechanismus.

Testbericht: Naked Running Band 

Hersteller: Naked
Modell: Running Band
Gewicht: 65 g 
Größe: Unisex, 12 Größen von 71 cm – 99 cm Hüftumfang
UVP: $49.99 
Testdauer:  4 Wochen
Bilder: ©Naked

Gut gemacht:

  • simples Design
  • Lightweight
  • viel Stauraum – Taschen sind über den gesamten Umfang angebracht

Geht besser:

  • keine Verschlussmöglichkeiten für die Taschen
Naked Belt

Nachhaltigkeit 
Die Produktion von Naked ist nach WRAP und nach FLA zertifizier. WRAP folgt 12 Grundsätzen wie ein Verbot von Kinderarbeit, Diskrimineriung und der Einhaltung von Arbeitszeiten. FLA sorgt für faire Arbeitsbedingungen durch die Lieferkette. Weitere Infos unter: https://nakedsportsinnovations.com/our-responsibility/

Kurze Beschreibung
Das Naked Running Band ist simpel wie praktisch. Drei große Taschen aus leichtem, funktionalem Mesh bilden den Umfang des Laufgürtels. Schnickschnack sucht man dabei vergebens, vielmehr erfrischt das Running Band durch sein minimalistisches Design. Ein unkomplizierter, tragfähiger Begleiter für den Lauf.

Material
Der Laufgürtel besteht aus atmungsaktivem, schnelltrocknendem Mesh-Gewebe, welches sich äußerlich glatt anfasst. Versucht man jedoch, die Mesh-Lagen gegeneinander zu verschieben, stellt man fest, dass sie innenseitig aneinander haften. Das hilft, die Utensilien in den Taschen zu halten.

Tragekomfort und Taschengestaltung
Vermutlich erweist es sich als sinnvoll, den Gürtel in einer kleinere Größe zu tragen, damit die Taschen mit entsprechender Spannung dicht halten. Der Stauraum ist beträchtlich: Müsliriegel, Windjacken, Softflasks und das Handy finden locker gleichzeitig Platz. Da die drei Taschen um den Hüftumfang gleichmäßig verteilt sind, lässt sich auch eine gute Lastverteilung bewerkstelligen. Mit etwa 13 cm fallen die Taschen vergleichsweise tief aus, wodurch gewichtige Dinge, wie etwa ein Handy, nahe am Körper anliegen. 

Auf dem Trampelpfad
Was in der Theorie alles einfach und praktisch erscheint, förderte im Realitätstest aber auch ein paar Probleme zutage. Keine der Taschen verfügt über einen zusätzlichen Verschlussmechanismus – keine Reißverschlüsse, Gummizüge, Klettverschlüsse. Für wirklich leichtgewichtige Gegenstände verursacht das natürlich keine Probleme. 
Darüber hinaus werden Utensilien aber umso sicherer beinhaltet, desto mehr man sich in eine zu kleine Größe “quetscht” oder desto mehr Dinge man einpackt… Ein kontroverses Erfolgsversprechen! 
Die Innenseite der Taschen ist bzgl. ihrer Höhe etwas kürzer geschnitten als die Außenseite. Das sieht optisch zwar ansprechender (“cleaner”) aus, erweist sich aber als unpraktisch. Versucht man nämlich, die Außenseite aufzuhalten, um eine Tasche zu füllen, schiebt sich  häufig die Innenseite nach unten. Das zieht eine gewisse Unsicherheit mit sich, ob man denn nun den betreffenden Gegenstand tatsächlich in die Tasche oder hinter die Tasche geschoben hat. @Naked: Die Innenseite höher zuziehen als die Außenseite würde ich aufgrund dessen befürworten.

Fazit unserer Tester
Insgesamt bewerten wir das Naked Running Band als einen einfachen wie praktischen, gürtelförmigen Laufbegleiter. Das minimalistische Design halte ich jedoch an einigen Punkten noch für unausgereift. Für federleichte, aber auch für voluminöse, gewichtigere Utensilien eignet sich das Konzept tadellos. Für einzelne, schwerer Gegenstände funktioniert das Prinzip dagegen nicht optimal. Für einen einzelnen Schlüsselbund bspw. vermisse ich einen Verschlussmechanismus.

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