Der Gregory Paragon in der 38-Liter-Variante ist ein sehr komfortabler Rucksack für 1-2-Tagestouren. Der hohe Tragekomfort in Verbindung mit den kleinen praktischen Details gefielen Björn extrem gut. Nach 6 Monaten sind auch noch keine Schwachstellen oder Beschädigungen zu beanstanden.

Gregory Paragon 38LTestbericht: Gregory Paragon 38L

Hersteller: Gregory
Modell:  Paragon 38L
Gewicht: 1,36 kg
Volumen: 38 Liter
Größen: S/M und M/L
UVP: 160,00 €
Testdauer: 6 Wochen
Tester: Björn

Kurze Beschreibung
Nimm einen Gipfel ins Visier, setz den leichten Paragon 38 auf den Rücken und mach Dich auf den Weg. Mit seinen 38 Litern schluckt er leicht eine Extrajacke, die Erste-Hilfe-Ausrüstung, einen Biwaksack und alles, was Du an Wasser und Essen brauchst, während das Aerolon-Tragesystem ihn bei Deinen Kraxeleien leicht und beweglich hält. Keine Berge in der Nähe? Kein Problem: dieser “Mehr-als-Ein-Tages-Rucksack” ist ebenso gemacht für Übernachtungsabenteuer im Flachland mit leichtem Gepäck.

Erster Eindruck und Verarbeitung
Der amerikanische Rucksackspezialist bringt mit dem Paragon einen Leichtgewicht-Rucksack, der in 4 Größen ( 38 / 48 / 58 / 68 Liter ) mit je 2 Rückenlängen ( S/M und M/L ) erhältlich ist. Wir hatten die 38-Liter-Variante in M/L zum Test und waren nach dem auspacken recht schnell von der guten Verarbeitung und der Qualität der verwendeten Materialien beeindruckt. Das Gregory ausschließlich Rucksäcke produziert, merkt man schnell beim näheren Inspizieren des Paragon. In ihm steckt viel Liebe zum Detail, die mit hochwertigen Materialien vollendet wird. Zu erwähnen ist auch noch die Regenhülle, die zum Lieferumfang gehört.

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Passform und Tragekomfort
Aufgrund der 2 m Körpergröße von Björn war die Größenwahl des Paragon recht einfach, es konnte nur M/L sein. Für die Wahl der richtigen Größe bietet Gregory eine Maßtabelle ( LINK ) an. In der jeweiligen Größe kann die Rückenlänge dann noch individuell verstellt werden. So kam auch Björn in den Genuss einer perfekten Passform, zumindest hatte er bisher noch keinen Rucksack, der so gut passte. Diese perfekte Passform sorgte dann natürlich auch für einen angenehmen Tragekomfort, und das auch noch nach Stunden. Wir haben zwar keinen Vergleich zum alten Aerolon Tragesystem, aber das neu entwickelte im Paragon beschert dem Träger einen super Tragekomfort, der durch die verstellbaren Hüftflossen noch individueller eingestellt werden kann. Am Anfang war Björn mit den vielen unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten etwas überfordert, aber nach und nach kam er zur perfekten Passform. Nach ein paar Touren war die Bedienung dann schnell klar.

Taschenkonzept und Details
Der Paragon besitzt ein großes Hauptfach, zwei seitliche Hüfttaschen, zwei seitliche Netztaschen und ein Deckelfach. Das Hauptfach ist über eine große Öffnung, die man einhändig öffnen und schließen kann, zu befüllen. Die einhändige Bedienung war zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber nachdem Björn es dann raus hatte, war er begeistert. Alternativ gelangt man auch über den unteren Schlafsackzugriff an das Hauptfach. Die zwei seitlichen Netztaschen sind ideal für Kleinkram oder Trinkflaschen. Über die zwei Hüfttaschen war Björn besonders froh, denn so waren Leckerlis für seinen Hund jederzeit griffbereit. Die Tasche im Deckelfach verfügte zusätzlich über eine extra Netztasche mit Schlüsselhalter. Das sind die kleinen Details, die den Paragon von anderen Rucksäcken unterscheiden. Ein Schlüsselhalter ist zwar nur eine kleiner Plastikhaken, aber so hat man immer einen sicheren Platz für den Schlüssel.

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Auf dem Trampelpfad
Der Paragon begleitete Björn bei diversen Touren in unterschiedlichen Regionen. Teils war er schwerer beladen, teils auch nur leicht für eine 2-3-Stunden-Tour. Aber egal, wie er auch beladen war oder wo es gerade mit ihm zur Sache ging, mit dem Paragon hatte Björn stets einen zuverlässigen Rucksack am Rücken, den man kaum spürte. Mit kleinen Details, wie der Sonnenbrillenhalterung oder der Stockhalterung, sammelte der Paragon schnell weitere Pluspunkte. Mit seinen 38 L Volumen ist er zwar der kleinste aus der Serie, aber für eine 1-2-Tagestour reicht er dennoch. Die Regenhülle musste auch diverse mal genutzt werden, sie ist schnell und problemlos zu befestigen. Das MATRIX-BELÜFTUNGSSYSTEM funktionierte sehr gut, auch wenn Björns Shirt an warmen Tagen doch recht nass geschwitzt war.

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Fazit
Der Gregory Paragon in der 38-Liter-Variante ist ein sehr komfortabler Rucksack für 1-2-Tagestouren. Der hohe Tragekomfort in Verbindung mit den kleinen praktischen Details gefielen Björn extrem gut. Nach 6 Monaten sind auch noch keine Schwachstellen oder Beschädigungen zu beanstanden.